Diskriminierungsfreie Kommunikation 

Gut gesprochen ist halb gewonnen – Diskriminierungsfreie Kommunikation ist anspruchsvoll, denn es bedeutet, alle Menschen gleichwertig anzusprechen, abzubilden und zu behandeln.

Sprache wird gleichermaßen als Mittel der Gleichstellung und Herabwürdigung genutzt, sie kann manipulieren, diskriminieren und spezielle Formen der Machtausübung manifestieren. Unser Denken ist von Sprachbildern und Assoziationen durchdrungen, Worte beeinflussen unser Handeln. So hängen etwa Sprachkompetenz und beruflicher Erfolg unmittelbar zusammen.

Wie wir kommunizieren ist also entscheidend dafür, wie wir als Personen – aber auch wie Organisationen – wahrgenommen werden, wie wir andere sich fühlen lassen und welche Kultur nach innen und außen geschaffen wird.

In dem Workshop werden sich die Teilnehmenden mit ihrer Kommunikationsfähigkeit auseinandersetzen. Der Blick wird auf unangemessene, diskriminierende, tendenziöse oder ehrverletzende Formulierungen und Abbildungen hin geschult und es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung eine diskriminierungsfreie Kommunikation und eine gleichberechtigte, ausgrenzungsfreie und wertschätzende Sprache haben.

Besonders die Aspekte der praktischen Anwendbarkeit werden anhand von Beispielen und exemplarischen Übungen bearbeitet – ohne dabei die vielfältigen Gestaltungs- und Differenzierungsmöglichkeiten von schriftlicher, mündlicher und bildlicher Kommunikation außer Acht zu lassen. So wird unter anderem diskutiert, warum und vor allem wie (benachteiligte) Minderheiten stärker und positiver in der Kommunikation berücksichtigt werden können/sollten.

Zum besseren Verständnis wird darüber hinaus für bestehende Macht- und Ungleichheitsverhältnisse sensibilisiert, es werden Diskriminierungsmechanismen aufgezeigt sowie verschiedene Erscheinungsformen von Diskriminierung (-ismen) betrachtet.

Die Teilnehmenden erhalten neben theoretischen Kurzinputs handfeste Tools und Tipps für die Praxis.

Bei Interesse buchbar in individueller Ausgestaltung, z.B. als halb- oder ganztägiger Workshop, als Einzelcoaching oder Vortrag, Online oder in Präsenz.

Ziele:

  • Bewusstseinsbildung in Bezug auf diskriminierende (Macht-)Mechanismen und Auseinandersetzung mit Macht- und Ungleichheitsverhältnissen
  • Vertieftes Verständnis von Stereotypen, Vorurteilen und Zuschreibungen
  • Auseinandersetzung mit explizit sprachlichen Ungleichheiten und Diskriminierung, deren Ursprünge und Erscheinungsformen
  • Stärkung eines bewussten Umgangs mit Sprache in der Praxis
  • Transfer auf das eigene Arbeitsumfeld und Aufzeigen von möglichen Handlungsstrategien zum kompetenten und wertschätzenden Umgang mit Sprache im persönlichen Einflussbereich: Tools & Tipps, Stolpersteine und Probleme

Offener Workshop

Termin: 25. April 2025
Zeit: 9.30 – 15.30 Uhr
Ort: Online

Anzahl der Teilnehmenden: 6 bis max. 12

Kosten

Selbstzahlende: 290 Euro
Unternehmen & Organisationen: 390 Euro
zzgl. gesetzl. USt.

Methoden:

  • Theorie-Inputs
  • Sensibilisierungs-, und Reflexionsübungen
  • Analyse von Beispielen
  • Einzel- und Gruppenarbeit
  • gegenseitiger Austausch und Diskussionen, Feedback
 
Zielgruppe: Management, (angehende) Führungskräfte, HR, Mitarbeitende in PR & Öffentlichkeitsarbeit, Medienschaffende, am Thema Interessierte

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